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Die Quellfähigkeit eines Stoffgemisches ist die Fähigkeit Wasser einzulagern. Die Treibende Kraft ist die Kapillarwirkung sowie die Ladungen an den Teilchen des Stoffgemisches. Begünstigt wird die Quellfähigkeit durch Verunreinigungen des Stoffs, sowie durch kleine Korngrößen des Stoffgemisches. (Innere Oberfläche) Wird mehr Wasser eingelagert, so qillt das Stoffgemisch auf, es vergrößert sein Gesamtvolumen um die hinzugekommene Wassermenge.

In der keramischen Praxis sind somit Dreischicht Tonminerale für mehr Quellfähigkeit verantwortlich. Zweischicht Tonminerale haben eine geringere Quellfähigkeit und sandige Stoffgemische haben fast keine Quellfähigkeit.

Die Tonminerale lagern das so genannte Zwischenschichtwasser und das Hüllenwasser an. Dieser Vorgang dauert so lange bis alle Ladungen zwischen Stoffgemisch und Wasser ausgeglichen sind.

siehe auch Scherbenquellung.

 

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