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Porzellan (ital. porcellana -> Name einer Meeresschnecke mit weiß glänzender, porzellanartiger Schale)

ist ein feinkeramisches Erzeugnis, dessen Scherben dicht, porenfrei und weiß ist. Je höher der Glasanteil  bzw. je dünner die Wandstärke umso stärker die Transluzenz.

Porzellan wird aus Kaolin, Feldspat und Quarz hergestellt. Während des Brandes wird dieses Gemisch in Schmelze, Mullit und andere Kristalle umgewandelt.

Arten v. Porzellan:

Je nach Höhe der Brenntemperatur und Beimischungen unterscheidet man zwischen verschiednen Porzellanarten.

Hartporzellan

Weichporzellan

Knochenporzellan: ist ein Weichporzellan mit hoher Kantenschlagfestigkeit. Es gilt als das beste und edelste Porzellan, da es sehr weiß und durchscheinend ist. Dem Porzellan wird Knochenasche hinzugefügt.

Frittenporzellan: gilt als Halbporzellan oder uneches Porzellan. Es wurde im 18. Jahrhundert in Frankreich hergestellt. Die Herstellung ist langwierig und kompliziert, daher ist es viel teurer als „echtes“ Porzellan. Es ist stoßempfindlich und auch empfindlich gegen Temperaturschwankungen. Es enthält im klassischen Rezept kein Kaolin.

Biskuitporzellan: ist unglasiertes Porzellan mit hohem Feldspatgehalt und niedrigem Quarzgehalt. Aufgrund der fehlenden Glasur sieht es aus wie Marmor. Es gehört zu den Hartporzellanen. Die Oberfläche erscheint seidig matt glänzend und reflektiert nicht.

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